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Helfen, bis der Krankenwagen kommt

Die Feuerwehr Fischbach hat den zweiten „First Responder“ im Rödertal erhalten.

Von Timotheus Eimert
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Feuerwehrmann Ronald Stein steht vor dem neuen Fahrzeug. Der Maschinist darf den „First Responder“ bei Einsätzen fahren.
Feuerwehrmann Ronald Stein steht vor dem neuen Fahrzeug. Der Maschinist darf den „First Responder“ bei Einsätzen fahren. © René Plaul

In Notfallsituationen muss alles ganz schnell gehen. Dann zählt wirklich jede Minute, besonders wenn ein Mensch bewusstlos ist. Unter Umständen kann solch eine Situation lebensbedrohlich sein. Bis der alarmierte Krankenwagen dann endlich eingetroffen ist, vergehen einige Minuten und diese können eventuell Leben retten. Denn wenn das Gehirn zu wenig Sauerstoff erhält, dann tritt bereits nach wenigen Minuten eine bleibende Schädigung ein. Mit jeder weiteren Minute, die ungenutzt vergeht, sinken die Überlebenschancen des Betroffenen. Zwölf Minuten nach der Alarmierung muss der Rettungswagen spätestens am Rettungsort sein. Das ist die in Sachsen gesetzlich vorgesehene Zeit. Das schaffen Einsatzkräfte aber immer seltener. Damit dennoch rechtzeitig Hilfe am Einsatzort ist, gibt es seit einiger Zeit sogenannte „First Responder“. Der Begriff kommt aus dem Englischen und heißt so viel Ersthelfer oder Erstversorger.

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