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Retter der Genossenschaft

Mit Hilfe aus dem Westen meisterte die WBG Kamenz die Anforderungen nach 1990. Trotzdem hatten die Verantwortlichen Jahre später schlaflose Nächte.

Von Frank Oehl
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Seit mehr als 20 Jahren ein Dreamteam in der Kamenzer Wohnungsbaugenossenschaft: Inge Dubsky und Henry Schmidt. Die 67-Jährige ist mittlerweile in Rente, kommt aber noch regelmäßig vorbei. Neue WBG-Vorstandsfrau ist Heike Helm.
Seit mehr als 20 Jahren ein Dreamteam in der Kamenzer Wohnungsbaugenossenschaft: Inge Dubsky und Henry Schmidt. Die 67-Jährige ist mittlerweile in Rente, kommt aber noch regelmäßig vorbei. Neue WBG-Vorstandsfrau ist Heike Helm. © René Plaul

Kamenz. Wer in der DDR eine Neubauwohnung hatte, galt als ausreichend ausgestattet mit den Segnungen des realen Sozialismus. Der Mietpreis war symbolisch, die Fernofenheizung bullerte zu allen Tages- und Nachtzeiten, sodass nicht nur die Blöcke, sondern das ganze Wohngebiet erwärmt wurde. Und wenn die Westverwandtschaft auf Besuch gleich in Reihe zur Toilette ging, um Spülung zu sparen, wurde sie als heillos rückständig belächelt. Jedem nach seinen Bedürfnissen? Ohne Wasseruhr ist das wahrlich kein Problem ...

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