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Hickhack um Bahnstrom

Das Bundesverkehrsministerium überlegt noch, aus welchem Topf sie das Geld für die Strecke Dresden–Görlitz nimmt.

Von Tilo Berger
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Sechs Jahre dauerten der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hoyerswerda und der Neißebrücke bei Horka. 2026 könnten die Arbeiten auch zwischen Dresden und Görlitz beginnen, doch ganz sicher ist das noch nicht.
Sechs Jahre dauerten der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hoyerswerda und der Neißebrücke bei Horka. 2026 könnten die Arbeiten auch zwischen Dresden und Görlitz beginnen, doch ganz sicher ist das noch nicht. © André Schulze

Bautzen. Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass Politiker die schnelle Elektrifizierung der Bahnstrecken zwischen Dresden und Görlitz sowie zwischen Cottbus und Görlitz fordern. Die Gründe für diese Forderung liegen auf der Hand: Elektrisch betriebene Züge wären viel schneller als die jetzigen Diesel-Triebwagen, die für die rund 100 Kilometer zwischen Elbe und Neiße mindestens 80 Minuten brauchen. Unter Strom wären die schnellsten Züge nur noch etwa 50 Minuten unterwegs. 

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