Von Heike Sabel
Wo die Straße aufgerissen wird, ist oft auch die Enso nicht weit, um Leitungen auszuwechseln. Der Energieversorger ist im Raum Pirna für Dohna, Müglitztal, Liebstadt, Bahretal, Dohma, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Rosenthal-Bielatal, Gohrisch, Reinhardtsdorf-Schöna, Königstein, Struppen, Wehlen, Lohmen, Bad Schandau, Rathmannsdorf und Rathen zuständig. In diesen Kommunen will die Enso in diesem Jahr für die Wartung, Instandhaltung und Erneuerung des Mittel- und Niederspannungsstromnetzes rund 1,9 Millionen Euro ausgeben.
Die SZ stellt die in diesem Jahr umfangreichsten Vorhaben der Enso vor. Sie sollen nach Auskunft des Unternehmens überwiegend im Sommer realisiert werden.
Stromnetz: Alte Leitungen
werden durch neue ersetzt
Zwischen Waltersdorf und Börnersdorf wird auf insgesamt vier Kilometern eine 20-kV-Mittelspannungsfreileitung durch ein Erdkabel ersetzt. Die alte Freileitung stammt aus den 1970er-Jahren und hat damit nach Aussagen des Energieversorgers ihre maximale Lebensdauer erreicht. Gleichzeitig werden in Waltersdorf zwei Umspannstationen durch neue ersetzt.
Auch auf dem Dohmaer Heideberg ist die Enso aktiv. Hier werden 300 Meter Niederspannungsortsnetz rekonstruiert. Die Umspannstation am Parkplatz wird durch eine neue ersetzt. An der ehemaligen Sandgrube zwischen Wünschendorf und Bonnewitz verlegt die Enso auf rund 1,4 Kilometern Mittel- und Niederspannungskabel um. Damit wird für den geplanten Straßenbau an der S 177 Platz gemacht.
Auch in Mühlsdorf wird die Leitungserneuerung in den Straßenbau integriert. Hier handelt es sich um insgesamt 1,5 Kilometer Ortsnetz-Freileitung.