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Hier grüßt der Biber

Die Tiere sind streng geschützt. In Bad Muskau sind Biber für Stadt und Einwohner inzwischen aber ein Problem.

Von Sabine Larbig
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Kurz vor der Brücke der Räderschnitza im Bad Muskauer Orsteil Köbeln ist ein Biberdamm, der den Bach trocken legt. Nicht der einzige Problembereich.
Kurz vor der Brücke der Räderschnitza im Bad Muskauer Orsteil Köbeln ist ein Biberdamm, der den Bach trocken legt. Nicht der einzige Problembereich. © SZ-Archiv

Der Biber fühlt sich wohl in Bad Muskau: an Neiße, Legnitzka, Räderschnitza. Seit zwei Jahren siedeln hier die Tiere, bauen sie Burgen und Dämme. Die Folge: Durch das Anstauen der Gewässer werden Teile, selbst Biotope, trockengelegt. Anderswo werden nicht nur bei Starkregen angrenzende Häuser und Grundstücke unter Wasser gesetzt. „Teilweise gehen täglich Anrufe von Bürgern bei mir ein, weil Keller oder Gärten Land unter sind. So, wie an Bahnhofstraße oder Friedensmühle“, weiß Holger Zimpel.

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