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Hier wird  fürs schnelle Internet gebuddelt

In Horka kommen derzeit Leerrohre in die Erde, in die dann Glasfaserkabel verlegt werden. Ende Februar soll alles fertig sein.

Von Frank-Uwe Michel
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Vorarbeiter Stefan Wittig, Sandro Wittig und Steven Goltzsche (von links) von der Firma M & M Gesteuerte Bohrungen und Kabelbau Erhard Micklisch führen derzeit die Horizontalbohrungen in Horka durch. In die Leerrohre werden später Glasfaserkabel eingeblas
Vorarbeiter Stefan Wittig, Sandro Wittig und Steven Goltzsche (von links) von der Firma M & M Gesteuerte Bohrungen und Kabelbau Erhard Micklisch führen derzeit die Horizontalbohrungen in Horka durch. In die Leerrohre werden später Glasfaserkabel eingeblas © André Schulze

Manuel Kretschmar ist zufrieden. Die derzeit milden Temperaturen spielen den Aktivitäten der Firma Speedloc Datacenter in die Karten. Der Chef des in Hagenwerder ansässigen Unternehmens ist froh, dass die Terminkette dadurch gehalten werden kann. „Im Moment verlegt eine Spezialfirma Leerrohre. Das geschieht im sogenannten Horizontalspülbohrverfahren. Dabei werden die Rohre zielgenau von einem Punkt zum nächsten eingeschoben, völlig ohne raumgreifende Tiefbauarbeiten.“ Dies werde in den nächsten Tagen abgeschlossen. Danach würden die Glasfaserleitungen mit Druckluft in die Rohre hineingeblasen. Das sei innerhalb nur eines Tages gemacht. Kretschmar rechnet deshalb damit, dass die künftige Standardübertragungsleistung von 100 MBit/s für die südlich der Bahnschienen wohnenden Horkaer ab Anfang März zur Verfügung steht. Auch 250 MBit/s seien möglich, dies komme jedoch auf die jeweilige Kupferleitung bis zu den Hausanschlüssen an. Sogar eine Datenübertragungsrate von bis zu 1 GBit/s sei machbar. „Dann müssten wir aber eine Glasfaserleitung von den Verteilern direkt bis ins Haus legen“, erläutert der Internetfachmann.

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