Von Jana Ulbrich
Friedersdorf. Die Bagger der Abriss-Spezialisten stehen schon bereit. Am Montag hat das letzte Stündlein der alten Friedersdorfer Himmelsbrücke über der Bahnlinie Zittau-Dresden geschlagen. „Das wurde auch dringend Zeit“, sagt Neusalza-Sprembergs Bauamtsleiter Gubsch, der für die Baumaßnahme zuständig ist. Denn die Brücke sei baufällig und „sowieso kurz vorm Einstürzen“.
Fördermittel aus einem Sonderprogramm der Bundesregierung zur Sanierung von Eisenbahnbrücken machen das Vorhaben für Friedersdorf möglich. Rund eine halbe Million Euro werden Abriss und Neubau der „Himmelsbrücke“ kosten, die nach jetzigen Planungen bis zum 20. September fertig werden soll.
Bis dahin bleibt die Hempelstraße in diesem Bereich voll gesperrt, ist eine Überquerung der Bahnlinie nicht möglich, erklärt der Bauamtsleiter. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Die Brückenbauarbeiten haben aber auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. So lange über den Gleisen gearbeitet wird, können zwischen Ebersbach und Neusalza-Spremberg keine Züge fahren. Das ist nächste Woche von Montag, 5.50 Uhr, bis einschließlich Freitag, 0.40 Uhr, erstmals der Fall, teilt die Deutsche Bahn AG mit.
Auf Grund der längeren Fahrzeiten der Schienenersatzbusse fahren in dieser Zeit Züge in beide Richtungen eher ab bzw. kommen später an. Die Bahn AG bittet die Reisenden darum, sich an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Bahnauskunft oder im Internet zu informieren.
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