Jetzt können die ausgedehntesten Skifahrten im Riesengebirge gefahrlos unternommen werden, denn selbst an Tagen, an denen Schneetreiben, Sturm und dichter Nebel oft Täuschungen und Verirrungen bereiten, bieten die in einer Entfernung von 5 bis 10 Metern aufgestellten, meterhohen Stangen dem Skifahrer eine gute sichere Orientierung. Der deutsche und österreichische Riesengebirgsverein und der Verein deutscher Skiläufer in Hohenelbe haben den Wintersport durch diese mit großen Kosten eingerichtete Markierung bedeutend gefördert. Die Fremden und des Weges unkundigen Skifahrer finden hierdurch einen auch bei klarem Wetter willkommenen Wegweiser: 1. Hübnerbaude, Schwarze Koppe, Schneekoppe, Riesenbaude, Prinz Heinrich-Baude, Spindlerbaude, Peterbaude, Schneegrubenbaude, Neue Schlesische Baude, Schreiberhau. – 2. Riesenbaude, Wiesenbaude, Geiergucke, Hofbauden, Rennerbauden. – 3. Geiergucke, Richterbauden, Petzer. – 4. Hofbauden, Fuchsbergbauden. – 5. Rennerbauden, Keilbauden. – 6. Wiesenbaude. – 7. Kamm, Bradlerbauden. – 8. Kamm, Martinsbaude. – 9. Martinsbaude, Schneegrubenbaude. – 10. Martinsbaude, Elbfallbaude, Elbquelle, Kamm. – 11. Elbfallbaude, Kesselbaude, Rochlitzer Hofbauden.–- 12. Schlüsselbauden, Krokonosch, Elbfallbaude, Schneegrubenbaude. – 13. Elbfallbaude, Pantschwiese, Neuwelt. – 14. Kamm, Wosseckerbaude, Neuwelt. Die Gesamtlänge dieser markierten Routen beträgt 90 Kilometer.
(Aus den „Görlitzer Nachrichten“ vom 3.12.1902)