SZ + Bautzen
Merken

Bautzen: Zehn Jahre nach der Jahrhundert-Flut

Im August 2010 richtete Hochwasser in der Oberlausitz gewaltige Schäden an. Seitdem hat sich viel verändert.

Von Tilo Berger
 4 Min.
Teilen
Folgen
Im August 2010 hatte das Hochwasser das Gelände der Bautzener Hammermühle von mehreren Seiten überflutet. Maria Löcken-Hierl, ihre Familie und viele Helfer waren lange damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen.
Im August 2010 hatte das Hochwasser das Gelände der Bautzener Hammermühle von mehreren Seiten überflutet. Maria Löcken-Hierl, ihre Familie und viele Helfer waren lange damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wer an oder neben Flüssen wohnt, für den sind gelegentliche Hochwasser nichts Ungewöhnliches. Was sich aber im August 2010 in weiten Teilen der Oberlausitz abspielte, übertraf alles je Erlebte. Nach eineinhalb Tagen starken Dauerregens wütete die Spree erst im Oberlauf, später verwandelte sich ihr Flussbett in Bautzen in einen unruhigen See, die Talsperre im Norden der Kreisstadt lief über. Das Cunewalder Wasser geriet zum reißenden Strom, kleine Bäche auf dem Lande verwandelten sich in schnelle Flüsse.

Ihre Angebote werden geladen...