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Wackeln zwei Hochwasserschutzprojekte?

Es geht um Rückhaltebecken im Osterzgebirge, die bis nach Dresden und Heidenau wirken sollen. Der neue grüne Minister will auch Flutschutz, aber anders.

Von Franz Herz
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Hier fließt die Rote Weißeritz bei Waldbärenburg. Diese Stelle ist als Standort für einen Hochwasserschutzdamm vorgesehen, der die Situation bis Dresden entschärfen soll.
Hier fließt die Rote Weißeritz bei Waldbärenburg. Diese Stelle ist als Standort für einen Hochwasserschutzdamm vorgesehen, der die Situation bis Dresden entschärfen soll. © Egbert Kamprath

Die Hochwasserschutzvorhaben im Osterzgebirge werden derzeit überprüft, welche Bedeutung sie in Zukunft noch haben, informierte Martin Socher, der im sächsischen Umweltministerium für die Oberflächengewässer verantwortlich ist. Die Prüfung läuft derzeit. Sie betrifft vor allem zwei Vorhaben, die derzeit noch im Planungsverfahren sind: das Rückhaltebecken an der Biela bei Bärenstein und das an der Roten Weißeritz zwischen Waldbärenburg und Schellerhau. Beide Vorhaben gehen auf die Schutzkonzepte zurück, die nach der Augustflut 2002 ausgearbeitet wurden. Wenn wieder ein Hochwasser kommt, soll der geplante Damm an der Biela die Situation im Müglitztal bis nach Heidenau entschärfen und der im Altenberger Ortsteil Waldbärenburg die an der Roten Weißeritz bis nach Freital und Dresden.

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