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Hohes Gras und ausgeblichene Infos

Die Großenhainer Grundlinie gehört zu den wenigen sächsischen Besonderheiten der Stadt. Doch ein gutes Bild gibt sie gerade nicht ab.

Von Kathrin Krüger
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Frieder Henker, Experte für die Großenhainer Grundlinie, zeigt die Basismitte mit Infotafel. Die ist ausgeblichen und der Platz total zugewachsen und verwildert.
Frieder Henker, Experte für die Großenhainer Grundlinie, zeigt die Basismitte mit Infotafel. Die ist ausgeblichen und der Platz total zugewachsen und verwildert. © Anne Hübschmann

Großenhain. 2006 war es ein großes Ereignis: Die Einweihung dreier Erinnerungspunkte an die legendäre Großenhainer Grundlinie. Die besteht aus den Basis-Enden Quersa und Kleinraschütz (Exer) und der Basismitte auf dem Flugplatz. Als Basislinie diente sie im 19. Jahrhundert der Königlich-Sächsische Triangulation unter Landvermesser August Nagel. Die Grundlinie ist Sachsens Beitrag zur Mitteleuropäischen Gradmessung. Vor 14 Jahren wurden zur Erinnerung an diese bedeutende Vermessungsleistung die drei geodätischen Festpunkte mit symbolischen Steinen, Infotafeln bzw. dem noch vorhandenen Basishäuschen in Quersa nach der Restaurierung eingeweiht. Zahlreiche Spenden hatten seinerzeit dazu beigetragen, ist auf den Tafeln zu lesen.  

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