Großenhain. Zum Vortrag „Palliative Maßnahmen bei Koma und Bewusstseinsstörungen“ lädt der Ökumenische Hospizdienst am 12. September um 19 Uhr in die Orangerie der Diakonie, Naundorfer Straße 9, ein. Dr. Danny Toppel, Arzt an der Bavaria Klinik Kreischa, informiert, welche Formen und Auswirkungen ein Koma haben kann und diskutiert ethische Aspekte, die für Angehörige und Pflegepersonen relevant sind.
In Frieden Abschied nehmen
Der ambulante Hospizdienst begleitet Schwerstkranke und Sterbende in der letzten Phase des Lebens. Die überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter bieten seelischen Beistand und praktische Hilfen. Die Betroffenen sollen diese Zeit als lebenswert empfinden und in Frieden Abschied nehmen können.
Damit sterbenskranke Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können, entlasten die Hospizmitarbeiter die Angehörigen mit Besuchs- und Wachdiensten am Krankenbett. Dafür werden die überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter regelmäßig geschult, begleitet und fortgebildet.
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit steht das menschenwürdige Sterben. Aktive Sterbehilfe wird in dieser Einrichtung grundsätzlich abgelehnt. (SZ)
Kontakt: Ökumenischer Hospizdienst Riesa-Großenhain, Caritasverband für das Dekanat Meißen e.V., 01587 Riesa, Lessingstraße 9, 03525/ 50 36 19.
Sprechzeit ist dienstags von 9 bis 12 Uhr.