Hoyerswerdas neue Oberschule vorm Start

Hoyerswerda. Ziemlich genau zwei Jahre nach der offiziellen Grundsteinlegung für Hoyerswerdas neue Oberschule sind Umbau und Erweiterung weitestgehend abgeschlossen. Vor einigen Tagen war die Bau-Abnahme, seit vorigen Montag sind die Pädagogen mit dem Einräumen beschäftigt.
Im denkmalgeschützten Gebäude der früheren Ernst-Schneller-Schule (später Konrad-Zuse-Gymnasium) sowie dem neuen Anbau werden ab nächster Woche rund 400 Schülerinnen und Schüler von etwa 30 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die bisherigen Oberschulen „Am Stadtrand“ und „Am Planetarium“ sind damit endgültig Geschichte.
„Ich finde, es ist ein großartiges Gebäude geworden“, sagte gestern bei einer Besichtigung der zuständige Bürgermeister Mirko Pink (CDU). Hoyerswerdas Oberschüler hätten lange auf zeitgemäße Lernbedingungen warten müssen. Jetzt gebe es zum funktionell modernen Schulhaus auch ein pädagogisch modernes Konzept.
Im Neubau sind sogenannte Lernlandschaften entstanden, in denen es statt des bisherigen Frontal-Unterrichts mehr offenes und gruppenbezogenes Arbeiten geben soll. Ausstattung und Schulprogramm scheinen Kinder und Eltern überzeugt zu haben. Mit dem neuen Schuljahr können drei fünfte Klassen gebildet werden. Wie Schulleiterin Romy Stötzner sagt, habe es sogar noch mehr Nachfragen gegeben, sodass leider Kinder nach Lohsa, Lauta oder Kamenz geschickt werden mussten.
Die offizielle Einweihungsfeier der Stadt ist für den 4. September vorgesehen. Eingeladen ist dazu auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).
Im kommenden Jahr sollen den Planungen der Stadt zufolge dann die Arbeiten für die zur Schule gehörende Dreifeld-Turnhalle beginnen. Gebaut werden soll sie am früheren Standort der POS Dr. Theodor Neubauer. Sie wurde 2002 abgerissen.

