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Hunderte Bierfässer, die keiner austrinkt

Bei Flack & Schwier Radebeul ist der Umsatz um 90 Prozent eingebrochen. Die Mitarbeiter hoffen auf Lockerungen.

Von Peter Redlich
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Unzählige Fässer stapeln sich in den Regalen beim Getränkegroßhändler Flack & Schwier in Radebeul-Naundorf.
Unzählige Fässer stapeln sich in den Regalen beim Getränkegroßhändler Flack & Schwier in Radebeul-Naundorf. © Arvid Müller

Radebeul. Seit fast 120 Jahren kämpfen sie gegen den Durst – die Radebeuler Getränkegroßhändler Flack & Schwier. Doch so ausgebremst wie jetzt wurden sie noch nie. Logistikleiter Olaf Zach setzt sich demonstrativ vor die bis zur Decke gefüllten Regale mit Bierfässern. Unzählige Liter, die ansonsten jetzt in Biergärten und Gasträumen durch die Kehlen rinnen würden.Würden, denn Bier vom Fass darf derzeit nicht ausgeschenkt werden. Olaf Zach: „Wir haben noch Glück. Radeberger, unser Lieferant, nimmt das Bier mit dem abgelaufenen Verfallsdatum zurück.“ Sonst würde es wirtschaftlich ein Riesenproblem, auf den Fässern buchstäblich sitzen zu bleiben.

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