Meißen. Wenn er mit seinem Bogen über die Saiten seiner Violine streicht, ist seine Welt in Ordnung. Der Klang ist sein Lebenselixier. „Ich brauche die Geige wie ein Lebensmittel“, beschreibt das junge Musikertalent Pooya Sangtarash seine Gefühle für das Instrument. Etwa drei Stunden pro Tag übt der 18-Jährige. Vor acht Jahren versuchte er, seiner Geige die ersten Töne zu entlocken. Damals zeigte das Streichinstrument ihm seine Grenzen. Heute ist es umgekehrt: Pooya hat die Klangvielfalt seines Instrumentes ausgereizt. Mehr gibt die Geige aus China nicht her, erklärt er.
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