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"Ich kenne auch Phasen mit Hartz IV"

Der neue Dresdner Stadtschreiber Bernd Wagner arbeitet an einer Serie über Schriftsteller, denen der Wind ins Gesicht wehte. Ein Interview.

Von Karin Großmann
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Bernd Wagner ist ein leidenschaftlicher Spaziergänger, konvertierter Preuße und nun der 24. Stadtschreiber von Dresden. Ein halbes Jahr lang wohnt er in einer mietfreien Wohnung mit einem Stipendium.
Bernd Wagner ist ein leidenschaftlicher Spaziergänger, konvertierter Preuße und nun der 24. Stadtschreiber von Dresden. Ein halbes Jahr lang wohnt er in einer mietfreien Wohnung mit einem Stipendium. © Ronald Bonß

Bernd Wagner stammt aus Wurzen, lebt in Berlin und arbeitet nun ein halbes Jahr lang in Dresden mit einem Stipendium als Stadtschreiber. Er setzte sich gegen mehr als dreißig Mitbewerber durch. Sein Schreiben ist bestimmt von einer kräftigen, bildhaften Sprache, von trockenem Humor und einem Sinn für Details. Mit rund zwanzig Büchern gehört der 71-Jährige zu einer Generation, die Erfahrungen aus Ost und West verbindet. Im Vorjahr erregte er viel Aufsehen mit seinem Familienroman „Die Sintflut in Sachsen“.

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