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Im Daunenreich

Vor knapp 120 Jahren gründete Otto Heber in Bautzen eine Manufaktur für Betten und Kopfkissen. Sein Urenkel Jörg Heber knüpft an die Tradition an.

Von Miriam Schönbach
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Zurück zu den Wurzeln mit der gläsernen Daunenmanufaktur: Der bewegliche Schlauch kommt in die feinen und federleichten Daunen. Per Knopfdruck kann Jörg Heber dann das Kissen befüllen. Das dafür benötigte Gewicht wird auf einer Füllwaage eingestellt.
Zurück zu den Wurzeln mit der gläsernen Daunenmanufaktur: Der bewegliche Schlauch kommt in die feinen und federleichten Daunen. Per Knopfdruck kann Jörg Heber dann das Kissen befüllen. Das dafür benötigte Gewicht wird auf einer Füllwaage eingestellt. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wie aufgetürmte Schneeflocken liegen weißen Daunen, Daunen-Federmischungen und weiche Gänsefedern in vier hölzernen Behältern. Das anschmiegsame Naturmaterial ist nach Qualitäten getrennt. Ganz rechts wartet die hundertprozentige Feder auf ihre Verarbeitung im Bettenhaus Heber in Bautzen. Ganz links wirbeln einige der beschwingten Daunen im Vorbeigehen nach oben. Jörg Heber greift ins das Kuschelweich und zieht eine ganze Traube dieser filigranen Gebilde aus seinem gemütlichen Warteplatz. „Der Daunenkern gleicht einer Schneeflocke, drumherum gibt es 80 bis 100 Ärmchen, die die Stützkraft bringen und viel Luft speichern können“, sagt Geschäftsinhaber.

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