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Im Einsatz für Feralpi

Weil das Stahlwerk zu klein für eine eigene Werksfeuerwehr ist, arbeitet das Unternehmen mit der Riesaer Feuerwehr eng zusammen.

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Riesa. Zuletzt vor zwei Wochen eilte die Riesaer Feuerwehr zum Feralpi-Werksgelände. Wie berichtet, hatte es im Hochspannungsnetz der Enso Netz GmbH einen Kurzschluss gegeben. Infolge dessen gab es einen Stromausfall. Für die Brandbekämpfung wurden ein Löschfahrzeug und die Drehleiter der Riesaer Feuerwehr benötigt. Auch damals hat sich gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Feuerwehr in Reichweite von großen Industrieunternehmen ist.

Deshalb unterstützt das Unternehmen laut Stadtsprecher Uwe Päsler die Wehr seit vier Jahren auf verschiedene Weise. Bei einem Besuch in der Hauptstelle am Forschungszentrum informierte sich jetzt Werksdirektor Frank Schaefer über die Situation der Riesaer Feuerwehr und deren Aufgaben. Im Gespräch mit Stadtwehrleiter Egbert Rohloff und Bürgermeister Tilo Lindner – ihm untersteht in der Stadtverwaltung auch die Feuerwehr – kamen neben sinkenden Personalstärken in den Freiwilligen Wehren auch die Finanzprobleme der Kommunen zur Sprache. „Es ist wichtig, dass man diese Informationen bekommt, um einen Blick für die Zusammenhänge zu erhalten. Eine gute Organisation der Feuerwehr ist lebenswichtig für Kommunen und Betriebe“, betonte Schaefer.

Der Direktor sah sich vor Ort auch an, in welchen Bereichen der Feuerwehr die finanzielle Unterstützung durch Feralpi geflossen ist. „Unter anderem haben uns die Elbe-Stahlwerke einen neuen Zaun gesponsert“, sagte Stadtwehrleiter Egbert Rohloff. Mit Unterstützung des Stahlwerks konnte die Feuerwehr auch ihre mobile Einsatzleitstelle mit Laptops, Beamer und Leinwand ausrüsten. Bei größeren Einsätzen, vor allem im Katastrophenfall, können die Kameraden damit direkt vor Ort alle Handlungen koordinieren. „Es gibt eine gute Symbiose zwischen unserem Unternehmen und der Feuerwehr“, so Schaefer. (SZ)