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Im Fußballcamp soll es wie beim Dorffest zugehen

Die Organisatoren vomTSV Merschwitz rechnen mit großem Andrang, wenn die größte FußballschuleEuropas im Juni zu Gast ist.

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Die Resonanz auf das erste Intersport-Kicker-Fußballcamp in Merschwitz übertrifft alle Erwartungen. 86 Kinder werden vom 19. bis 21. Juni auf dem TSV-Sportplatz erwartet. Das sind mehr als doppelt so viele wie die vorgegebene Mindestanzahl von 40.

„Die Anmeldung über das Internet haben wir bereits still gelegt“, sagt Hauptorganisator Jörg Herfurth. Nur noch direkt bei ihm oder im Intersport-Geschäft Donath auf der Riesaer Hauptstraße sei es möglich, die restlichen Plätze zu ergattern. Bei 90 Kindern soll definitiv Schluss sein. Herfurth hält es durchaus für möglich, das zwei, drei Nachwuchskicker verletzungsbedingt oder aus anderen wichtigen Gründen absagen müssen. Aber verlassen solle man sich nicht darauf. Die Nachfrage war und ist extrem hoch, trotz der 130 Euro Startgebühr.

Zwischenzeitlich gab es Pläne, auf Grund der großen Teilnehmerzahl das Fußballcamp zu splitten und an einen weiteren Wochenende anzubieten. Doch davon ist der TSV abgekommen. „Der Aufwand wäre zu groß“, so Herfurth. Die Kinder müssten über einen eventuellen Ausweichtermin informiert, das Rahmenprogramm und die Verpflegung doppelt organisiert werden. Schließlich stecken hinter dem ganzen Spektakel vor allem viele ehrenamtliche Helfer des TSV Merschwitz, die ihre Freizeit dafür opfern.

„Das Fußballcamp wird fast wie ein Dorffest sein“, ist sich Herfurth sicher. Der Verein rechnet damit, dass viele Eltern, Großeltern und Geschwister die jungen Kicker nach Merschwitz begleiten werden. Auf dem Sportplatz soll auch deswegen ein Festzelt errichtet sowie Kaffee und Kuchen angeboten werden.

Bis dahin muss noch geklärt werden, wo die vielen Autos, die die Kinder nach Merschwitz bringen, parken sollen. Der TSV führt bereits Gespräche mit einem Bauern, der eventuell eine Wiese zur Verfügung stellt und mäht. Der Verein bittet schon jetzt die Merschwitzer um Verständnis, wenn viele Fahrzeuge entlang der Dorfstraßen stehen werden. Jörg Richter