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Im Gespräch: Investor Heinz Nettekoven von der Firma Florana

Über seine Baupläne am Radeberger Innenstadt-Eingang sprach SZ gestern mit dem potenziellen Investor HEINZ NETTEKOVEN. Es gibt die Meinung, Sie könnten an der Hauptstraße nun durch die Hintertür doch noch Ihre lang gehegten Kaufland-Pläne mitten in Radeberg verwirklichen.

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Über seine Baupläne am Radeberger Innenstadt-Eingang sprach SZ gestern mit dem potenziellen Investor HEINZ NETTEKOVEN.

Es gibt die Meinung, Sie könnten an der Hauptstraße nun durch die Hintertür doch noch Ihre lang gehegten Kaufland-Pläne mitten in Radeberg verwirklichen.

Auf dem Areal an der Ecke Hauptstraße/Röderstraße ist das doch gar nicht möglich. Da reicht der Platz einfach nicht aus. Ich weiß ja, dass es da in Radeberg viele Vorbehalte gibt – aber da braucht wirklich niemand Bedenken zu haben.

Was konkret schwebt Ihnen für das Areal gegenüber des Kaiserhofs vor?

Direkt an der Hauptstraße wäre Platz für ein Ladengeschäft mit gut 400 Quadratmetern Verkaufsfläche – und im hinteren Bereich könnte sich ein Supermarkt ansiedeln.

Haben Sie schon konkrete Mieter im Auge?

Natürlich. Ich bin zum Beispiel mit einer Handelskette in engen Verhandlungen und auch mit einer Drogeriekette und einem Schuhhändler habe ich bereits gesprochen. Es besteht jedenfalls Interesse. Auch, wenn es zunächst noch vor allem Verkehrsprobleme zu lösen gilt.

Nämlich?

Die Hauptstraße ist ja eine Einbahnstraße und auch die Einfahrt von der August-Bebel-Straße aus – der Durchgangsstraße aus Richtung Krankenhaus – in die Hauptstraße hinein ist ja bisher nicht möglich. Darüber müsste gesprochen werden.

Ihr Vorschlag?

Vielleicht ein Kreisverkehr – aber ich habe darüber auch schon mit dem zuständigen Verkehrsamt des Landkreises Kamenz diskutiert, da sah man bisher kaum Möglichkeiten.

Sie versuchen nun schon seit über vier Jahren Ihre Idee eines Kauflands in Radeberg zu verwirklichen. Bisher sind Sie immer wieder gescheitert. Nervt Sie Radeberg nicht langsam?

Ach, es gibt Städte, da kämpfe ich seit sieben Jahren, und baue nun. Ich bin hartnäckig. Und wenn es in Radeberg nicht möglich ist, ein Kaufland zu bauen, baue ich eben ein kleineres Projekt. Wichtig ist für mich nur, dass ich überhaupt bauen kann, denn davon lebe ich.

Gespräch: Jens Fritzsche