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Im schönsten Dorf

Die Bürger von Jasna Góra haben sich in einem Wettbewerb als lebenswertester Ort durchgesetzt – auch mit Bauboom.

Von Irmela Hennig & Maria Marciniak
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Die einstige Schule (oben links), der Dorfteich (oben rechts), der Findlingspark (unten links) und die Kapelle (unten rechts) prägen das Bild Jasna Góras.
Die einstige Schule (oben links), der Dorfteich (oben rechts), der Findlingspark (unten links) und die Kapelle (unten rechts) prägen das Bild Jasna Góras. ©  Wolfgang Wittchen

Eisiger Wind fegt über die Hänge. Wirbelt weiße Flocken auf, die als kurzer Schneesturm vom Himmel kommen. Wenige Minuten nur, dann sind die Wiesen rings um Jasna Góra (Lichtenberg) ordentlich weiß. Doch dieses bisschen Schnee entlockt Krzysztof Legeżyñski nur ein Schulterzucken. Als er vor 20 Jahren ins höchstgelegene Dorf des polnischen Kreises Zgorzelec gezogen ist, gab es im Winter noch drei, vier Meter hohe Schneewände. So viel weiße Pracht sieht man kaum noch. „Es ist meist ziemlich mild“, sagt Legeżyñski, mittlerweile Ortsvorsteher der Gemeinde hoch über Bogatynia (Reichenau).

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