Von Franz Herz
Im Erzgebirge blockiert der Schnee Straßen und Loipen. Im Westerzgebirge und im Vogtland sind reihenweise Bäume unter der Schneelast gebrochen. Deswegen sind die Straßen zwischen Zwönitz und Geyer, Rittersgrün und Oberwiesenthal, Sosa und Antonsthal, Wildenthal und Eibenstock sowie Beerhaide und Jägersgrün gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauern an. Die Polizei rechnet damit, dass einige Straßen erst am Wochenende freigegeben werden. Andere sind noch wegen Verwehungen gesperrt.
Der Sachsenforst warnt davor, im Gebirge in die Wälder zu gehen. In den Höhenlagen von 600 bis 800 Metern ist die Gefahr besonders groß, dass Bäume unter der Schneelast knicken. Die Förster empfehlen auch, die Loipen in den betroffenen Wäldern nicht mehr zu spuren.
Im Osterzgebirge ist die Lage entspannter. Hier fiel der Schnee nicht so nass und schwer und ließ nur einzelne Bäume brechen. Dennoch herrscht auch in den Wäldern zwischen Dippoldiswalde und Altenberg Schneebruchgefahr.
Die Straßen im Osterzgebirge sind mit einer Ausnahme frei. Nur bei Geising türmen sich auf der Kreisstraße von Fürstenau nach Gottgetreu die Schneewehen über zwei Meter hoch. „Die Straße ist stark dem Wind ausgesetzt. Sie dauernd freizuhalten, würde zu teuer“, sagt Geisings Bürgermeister Frank Gössel (CDU).