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Immer Bauverzug bei Dresdens Brücken

In den letzten Jahren wurde keine Elbebrücke pünktlich fertig. Das setzt sich bei aktuellen Projekten fort.

Von Peter Hilbert
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Auf 355 Metern überspannt die Augustusbrücke die Elbe. Die Sanierung der alten Brücke dauert länger. Bei Dresdner Elbebrücken ist das eher die Regel.
Auf 355 Metern überspannt die Augustusbrücke die Elbe. Die Sanierung der alten Brücke dauert länger. Bei Dresdner Elbebrücken ist das eher die Regel. ©  Rene Meinig

Dresdner lieben ihre Elbebrücken Schließlich prägen diese Bauwerke ganz entscheidend das Bild im Elbtal. Wie sehr sie ihre Stadt lieben, zeigte sich auch am erbitterten Streit um die Waldschlößchenbrücke. Eigentlich sollten die Autos nach dreieinhalbjähriger Bauzeit ab 1. Juni 2011 über die Waldschlößchenbrücke rollen. So sah es zumindest der ursprüngliche Zeitplan vor. Doch daraus wurde nichts. Der geplante Endtermin platzte in regelmäßigem Rhythmus. Der Bau dauerte fast sechs Jahre. Durch die neue Brücke wurde es aber möglich, die Brückennachbarn zu sanieren, ohne dass es zum Verkehrskollaps kommt. Eine Konstante gibt es seitdem bei Elbebrücken immer: Bauverzug.

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