Von Hans-Werner Gebauer
Langebrück. Die Mai-Beratung des Vorbereitungskomitees zur Ehrung des Komponisten Jean Louis Nicodé, dessen Geburtstag sich am 12. August 2003 zum 150. Mal jährt, diskutierte die aktuellen Entwicklungen und legte weitere Maßnahmen fest.
Am aktuellsten dabei, die dem schöpferischen Werk Nicodés gewidmete CD wird dieser Tage produziert. Federführend dabei der Langebrücker Dozent und Musiker Prof. Hans-Detlef Löchner. Für die musikalische Gestaltung konnten unter anderem auch das in Liegau-Augustusbad beheimatete Musikehepaar Raithel gewonnen werden. Die CD soll dann für zehn Euro zur Festveranstaltung zur Verfügung stehen.
Gute Kunde kam auch hinsichtlich der Restaurierung des Grabmals des Künstlers. Bis zum 4. Oktober 2003 (Nicodé starb an diesem Tag vor 84 Jahren) soll diese Maßnahme beendet sein, so dass dann ebenfalls eine Ehrung stattfinden kann.
Zu einem weiteren Highlight wird es am 12. August 2003 kommen. Der Langebrücker Bernd Beetz hat den in seinem Grundstück vorhandenen früheren Musikpavillon von Nicodé baulich erneuert und rekonstruiert. Zum Geburtstag Nicodés kann dann dieser besichtigt werden.
Die Ausstellung, die ebenfalls am 12. August nach der Festveranstaltung eröffnet werden soll, ist von ihrer Konzeption und dem gesammelten Material her fertig. Horst Seifert als Organisator und Sigrid Both als Gestalterin werden die Tafeln nunmehr für die Präsentation vorbereiten.
Die Ausstellung ist so angelegt, dass sie dann auch noch in den Landesbühnen Radebeul und in der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek gezeigt werden kann. Beide Institutionen bekundeten hierfür ihr Interesse.
Mit der Juli-Ausgabe des „Heideboten“ erscheint zugleich ein 22-seitiger Abriss zum Leben und künstlerischen Werk Jean Louis Nicodés. Autor hierfür ist der Dresdener Publizist Andreas René Lux.
Mit der Nicodéehrung hat sich Langebrücks Fremdenverkehrsverein, von dem der Anstoß kam, schon jetzt einen Maßstab gesetzt, an dem auch künftige Veranstaltungen gemessen werden dürften.