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In vielen Handys steckt moderne Sklaverei

Unter welchen Bedingungen unsere Elektronik hergestellt wird - und welche fairen Alternativen es gibt: Teil 6 der Serie "Anders einkaufen".

Von Martina Hahn
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Chinesische Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn in Shenzhen. Der Konzern geriet 2010 und 2011 in die Schlagzeilen, nachdem sich 14 Arbeiter aufgrund des Drills und der Erschöpfung umgebracht hatten.
Chinesische Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn in Shenzhen. Der Konzern geriet 2010 und 2011 in die Schlagzeilen, nachdem sich 14 Arbeiter aufgrund des Drills und der Erschöpfung umgebracht hatten. © Archivbild/Ym Yik/epa/dpa

Sauber und innovativ – so präsentieren sich Apple, Samsung, Huawei und Co. gerne. Doch das Image der Konzerne hat Kratzer bekommen. Es passt so gar nicht in das Bild, das sich Vertreter von Menschenrechtsorganisationen wie Weed, China Labor Watch oder Germanwatch in Fabrikhallen chinesischer Zulieferer seit Jahren machen: Dort bauen Arbeiter – meist junge Frauen und Männer – für Dumpinglöhne und unter harten Bedingungen täglich zehn bis zwölf Stunden Smartphones, Tablets oder Spielkonsolen für die großen Elektronikhersteller zusammen.

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