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Initiative von Stadt und Gewerbe trägt erste Früchte

Mit der Eingemeindung von Kittlitz zum Stadtgebiet Löbau hat die Stadtverwaltung auch die Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung des neuen Ortsteils übernommen. Dabei genießt der „Gewerbe- und Industriepark Oberlausitz“ besondere Priorität. Um das Gebiet für Investoren attraktiver zu gestalten, starteten die ansässigen Unternehmen letzte Woche erste Säuberungsarbeiten.

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Von Romy Kühr

Löbau/OT Kittlitz. In den letzten Jahren war das Kittlitzer Gewerbegebiet etwas in Vergessenheit geraten. So sind seit Jahren keine Pflegearbeiten an den Gehwegen, Straßen und Grünanlagen vorgenommen worden. Entsprechend verwildert zeigt sich die Anlage. Anfang des Jahres, gleich nach der Eingemeindung, gründeten die Kittlitzer Gewerbetreibenden den Gewerbeförderverein. Dessen Anliegen ist es, den Gewerbepark für neue Investoren attraktiver zu machen und so die Kittlitzer Wirtschaft voranzutreiben. Acht Unternehmer, die sich bereits auf der etwa 14 Hektar großen Fläche angesiedelt haben, starteten jetzt erste Säuberungsmaßnahmen im Gewerbegebiet.

Auch der Stadtverwaltung Löbau ist die wichtige Rolle des Kittlitzer Gewerbeparks bewusst geworden. Sie schickte eine ABM-Truppe sowie einen stadteigenen Gärtner zur Unterstützung der ehrenamtlichen Aufräumer.

Jürgen Mietke, der stellvertretende Vorsitzende des Gewerbefördervereins, freut sich über die Hilfe von amtlicher Seite und erläutert die steigende Bedeutung des Gewerbegebietes vor den Toren Löbaus: „Hier gibt es noch große Freiflächen im Gegensatz zu den Löbauer Gewerbegebieten.“ Wolfgang Winkler vom Baudezernat der Stadt begrüßt die Eigeninitiative der ansässigen Unternehmer und sichert ihnen weitere Unterstützung zu. So wünschen sich die ansässigen Gewerbetreibenden etwa eine auffälligere Beschilderung und Wegweiser, die das Gewerbegebiet bereits aus Richtung Löbau kommend ankündigen. „Wir bemühen uns darum, dass so bald wie möglich bei der derzeitigen Haushaltslage zu realisieren“, verspricht Winkler. Mittels einer Spezialmethode rückten die ABM-Kräfte in der letzten Woche zunächst dem Unkraut auf den Gehwegen zu Leibe. Weitere Arbeiten sollen in der nächsten Zeit folgen, an denen sich auch die Unternehmer mit ihren Angestellten nach Feierabend beteiligen werden. „Einer Ansiedlung neuer Unternehmen steht also nichts mehr im Wege“, freut sich Baudezernent Wolfgang Winkler.