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Institut für Städtebau kommt nach Görlitz

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stiftet für fünf Jahre eine Professur „Revitalisierender Städtebau“ an der Fakultät Architektur der Technischen Universität (TU) Dresden. Ein entsprechender Vertrag wird am 8. Juli in der Elbestadt unterzeichnet.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stiftet für fünf Jahre eine Professur „Revitalisierender Städtebau“ an der Fakultät Architektur der Technischen Universität (TU) Dresden. Ein entsprechender Vertrag wird am 8. Juli in der Elbestadt unterzeichnet.

Ihren Sitz wird die Professur in Görlitz haben – in einem so genannten An-Institut der TU. Dieses nimmt wahrscheinlich noch in diesem Jahr im neuen Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege in der Krebsgasse 7 seinen Betrieb auf. Es soll die wissenschaftliche Begleitung von Projekten zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung sichern.

Exkursionen mit Vorlesungsbetrieb sind für die Dresdner Studenten in Görlitz ebenso geplant wie beispielsweise Sommerakademien. Frank Heppert, der stellvertretende Leiter des Fortbildungszentrums, geht außerdem davon aus, dass die „lebendige Altstadt mit Lehrbuchcharakter“ eine Fülle von Diplomarbeitsthemen hergibt.

Rund 40 Lehrkräfte haben sich für die Görlitzer Professur beworben, über deren Besetzung am 8. Juli entschieden wird. Der Vorstandsvorsitzende des Stifters, Gottfried Kiesow, hatte die Neißestadt erst kürzlich als „schönste Stadt Deutschlands“ bezeichnet.

Die TU möchte das Görlitzer Institut über die fünfjährige Professur hinaus fortführen. Die Regelung von Finanzen und Personalfragen soll in Dresden verbleiben. (mno)