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Irmgard Freidler übernimmt Nudel-Geschäfte

Die Witwe des Riesaer Nudelkönigs Klaus Freidler will die Teigwarenfabrik in dessem Sinne weiterführen.

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Von Robert Reuther

Trochtelfingen/Riesa. Irmgard Freidler hat die Geschäftsführung der Teigwaren Riesa GmbH übernommen. Das teilte Marketingchef Stefan Kuhl gestern auf SZ-Anfrage mit. Die Witwe des bisherigen Geschäftsführers Klaus Freidler war bereits am Dienstag zu Gesprächen in der Riesaer Nudelfabrik.

„Wir haben lange und intensive Gespräche über die Zukunft des Unternehmens geführt. Frau Freidler hat sich auch mit der Belegschaft unterhalten“, sagte Kuhl. Sie wolle das Unternehmen im Sinne ihres verstorbenen Mannes weiterführen und bereits angeschobene Projekte erfolgreich zu Ende bringen. So gibt es in Riesa derzeit Investitionen in eine neue Produktionsanlage. Außerdem sollen die Verteilerwege verstärkt werden. „Es wird keine großen Veränderungen in der Unternehmensstruktur geben, das meiste bleibt so wie es ist. Damit waren wir erfolgreich.“, sagte Kuhl. Als Marketing- und Vertriebsleiter kennt Stefan Kuhl Irmgard Freidler bereits seit vielen Jahren und beide hätten großes Vertrauen zueinander. Zwar sei sie bisher noch nicht in der Geschäftsführung der Riesaer Teigwaren und der Alb-Gold Teigwaren GmbH in Erscheinung getreten. „Die internen Abläufe kennt sie aber von ihren Mann. Sie war bereits in sämtliche geschäftlichen und finanziellen Entscheidungen eingebunden.

Ihre beiden Söhne Oliver und Andre, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sollen trotz des Todes ihres Vater behutsam an die Führungsaufgaben herangeführt werden. „Ein Sprung ins kalte Wasser ist das sowieso für die beiden. Aber sie wollen Aufgaben übernehmen, und das werden sie auch, aber nicht gleich als Geschäftsführer“, sagte Stefan Kuhl.