Von Catharina Karlshaus und Thomas Riemer
Es war der größte Einbruch, den die Region in der jüngsten Vergangenheit zu beklagen hatte: Genau heute vor zwei Wochen wurde die Lenzer Firma Diatrenn in der Nacht fast komplett ausgeraubt. Kein Einzelfall, wie ein Rückblick zeigt.
Diatrenn in Lenz, Gesamtschaden über 140.000 Euro.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind natürlich längst noch nicht abgeschlossen. Aber eines steht schon jetzt fest: Die Diebe haben in der Nacht zum 27. April ganze Arbeit geleistet. Mehrere Sägen und Kernbohrgeräte mit Diamantbesatz im Wert von über
Einen Fahndungserfolg gibt es bisher nicht zu verzeichnen. Wenn sich die ersten Vermutungen jedoch bestätigen, sind die Lenzer Opfer organisierter Bandenkriminalität geworden. Die Wahrscheinlichkeit, ihre hochwertigen Maschinen, Geräte und eben jenen Tran
Kieswerk Naundorf, Schaden über 40.000 Euro.
Das Kieswerk in der Nähe von Thiendorf ist bereits mehrfach ein Opfer von Diebesbanden geworden. Diesel- und Baumaschinenklau waren seit 2004 häufig zu beklagen, ein zerschnittenes Förderband schlug gar mit 25.000 Euro Schaden zu Buche. Letztmalig bekam d
Straßenbaustelle Am Bobersberg Großenhain, Schaden 500 Euro.
Berüchtigt sind Beutezüge auf Baustellen. Jüngstes Beispiel in Großenhain: Der Diebstahl von 20 Quadratmetern Pflastersteinen. Verschwunden ist das Baumaterial in der Zeit von Weihnachten 2012 bis Ende Februar, gedacht war es für den Straßenbau Am Bobersberg. Der lange Zeitraum macht die Ermittlungen für die Beamten natürlich nicht gerade leicht. Und auch der Wert der Steine in Höhe von geschätzten 500 Euro liegt weit unter dem tatsächlichen Schaden. Denn immerhin wurde der Straßenbau unfreiwillig gestoppt, hatten beauftragte Firmen Ausfälle. Und damit schließt sich der Kreis: zu den Einbrüchen von Lenz und Naundorf.