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Familienkompass

Jede Woche ein neues Hobby

Sollten Eltern Kinder zum Durchhalten ermuntern? Ein Chemnitzer Psychologe über das richtige Maß der Förderung.

Von Stephanie Wesely
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Hauptsache Bewegung. Beim Sportartenkarussell der Kindersportschule Chemnitz müssen sich die Kinder noch nicht für eine Sparte festlegen. Das Foto entstand vor Corona.
Hauptsache Bewegung. Beim Sportartenkarussell der Kindersportschule Chemnitz müssen sich die Kinder noch nicht für eine Sparte festlegen. Das Foto entstand vor Corona. © Kiss

Julia ist acht Jahre alt und ständig in Bewegung. Seit Kurzem kickt sie in einem Fußballverein der Stadt. Das macht ihr Spaß, doch ihre Freundin lernt gerade mit Begeisterung Gitarre spielen. Julia ist fasziniert davon und möchte das jetzt auch. Plötzlich findet sie ihr Training doof und will damit aufhören. Dem Mädchen fallen immer wieder neue Gründe ein, um nicht zum Training zu müssen. In Elternforen im Internet ist das ein häufig diskutiertes Problem. Und es spricht auch Sorge aus den Zeilen: „Wenn ich meinen Sohn nicht zum Durchhalten erziehe, wird er in seinem Leben doch nie etwas zu Ende bringen“, wird sich da zum Beispiel gefragt. Oder auch: „Man kann doch nicht bei allen Begründungen nachgeben.“

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