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Versicherungen: Jeder zehnte Schaden ist dubios

Eine neue Umfrage zeigt das Ausmaß von Betrügereien, die mit der Corona-Krise noch zunehmen könnten. Täter riskieren hohe Strafen.

Von Andreas Rentsch
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Huch, kaputt: Immer, wenn ein neues iPhone-Modell auf den Markt kommt, häufen sich Schadenmeldungen bei den Privathaftpflichtversicherern.
Huch, kaputt: Immer, wenn ein neues iPhone-Modell auf den Markt kommt, häufen sich Schadenmeldungen bei den Privathaftpflichtversicherern. © dpa-tmn

Dresden. Versicherungsbetrug ist Volkssport. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) schätzt, dass etwa jede zehnte Schadenmeldung dubios ist. Bestätigt wird diese Annahme durch eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Infas Quo, deren Ergebnisse am Donnerstag veröffentlicht wurden. Demnach bestätigen rund zehn Prozent der Befragten, selbst schon einmal Versicherungsbetrug begangen zu haben oder von einem solchen Betrugsfall im eigenen Umfeld zu wissen. Wie man so etwas anstellt, ohne erwischt zu werden, lässt sich in speziellen Internetforen recherchieren. Pro Jahr entsteht Versicherern durch derartige Delikte ein geschätzter Schaden von rund fünf Milliarden Euro.

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