SZ + Update Döbeln
Merken

Jeßnitzer kann auch Nein sagen

Mario Pohl hat bei „The Biggest Loser“ noch einmal 6,5 Kilogramm abgenommen. Damit hat er ein Zwischenziel erreicht.

Von Sylvia Jentzsch & Frank Korn
 2 Min.
Teilen
Folgen
Mario Pohl steht zu sich selbst und vertritt seine Meinung. Das zeigte sich bei der Entscheidung den Sprung aus einer Höhe von 30 Metern nicht zu wagen
Mario Pohl steht zu sich selbst und vertritt seine Meinung. Das zeigte sich bei der Entscheidung den Sprung aus einer Höhe von 30 Metern nicht zu wagen © Sat.1

Der Jeßnitzer Mario Pohl steht bei der Sat.1-Abnehmshow „The Biggest Loser“ im Halbfinale. In der neunten Woche hat er noch einmal unglaubliche 6,5 Kilogramm abgenommen.

Im Ranking reichte das zum fünften Platz der sieben Kandidaten. „Ich wollte in der letzten Campwoche mindestens vier Kilogramm abnehmen, damit ich mein Zwischenziel von 50 Kilogramm Abnahme erreiche“, sagte Mario. Dass er das geschafft hat, findet er „einfach nur geil“. Während die anderen Kandidaten im Laufe der Woche zwischen 500 Gramm und zwei Kilogramm Bonus gesammelt hatten, erreichte der Jeßnitzer sein Ergebnis ohne jegliche Zugabe von Punkten.

Dabei sah es für Mario Pohl beim Trainingswettkampf nicht so günstig aus. Die Kandidaten sollten aus einer Höhe von 30 Metern von einer Brücke springen – mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Champ-Chefin Dr. Christine Theiss sagte: „Ich möchte, dass die Kandidaten etwas erleben, das sie sich selbst nie zugetraut hätten. Ich habe etwas Besonderes im Angebot: einen Sprung in ein neues Leben“. Den will Mario Pohl auch machen, aber nicht von einer Brücke, sondern im Alltag.

„Egal wie viele Leute springen, Spaß haben und wie toll es aussieht. Das ändert nichts in mir. Wenn man auf der Brücke steht und auf das Wasser und die Steine sieht. Da sieht man sein Ende. Das schreckt mich unwahrscheinlich ab“, so Pohl.

Trotzdem hat er es ins Halbfinale geschafft. Mario Pohl steht nun bei einem Gewicht von 143,5 Kilogramm. „Ich weiß nicht, wann ich diese Zahl zuletzt gesehen habe“, sagte Pohl. Ins Camp eingezogen war er mit 196,1 Kilogramm. „Ich habe mit dem letzten Fünkchen Kraft versucht, alles aus mir auszuschwitzen, was möglich war“, so der Geschäftsmann aus Jeßnitz. Er verrät, dass er jede Woche Bedenken habe, herauszufliegen. „Vor dem Halbfinale wäre das traurig.“ Nun geht sechs Wochen in die Heimat, bevor er für das Halbfinale nach Österreich aufbricht. Im Halbfinale sehen sich alle sieben Kandidaten wieder. Weil auch die Ergebnisse der beiden Kandidaten, die unter dem Strich gelandet waren, so toll waren, machte Christine Theiss eine Ausnahme. Wie er Zuhause empfangen wurde, wie er seinen Weg in der Heimat gemeistert hat und was ihm im Halbfinale bevorsteht, sehen die Zuschauer am Sonntag, 14. April, um 17.45 Uhr in SAT.1.