Einige haben die warmen Tage im Januar schon genutzt, um die Bäume und Sträucher zu schneiden. Wer noch nicht so weit ist, sollte nach dem Frost der vergangenen Tage schnellstmöglich – ab fünf Grad plus – damit beginnen. Die Gehölze werden bei wärmeren Temperaturen anfangen zu treiben, und dann sollte man sie in Ruhe lassen. Auch neu gepflanzte Bäume sollten gleich einen Erziehungsschnitt erhalten. Dies kann auch gleich beim Kauf erfolgen.
Bei größeren Schnittstellen ab etwa einem Zentimeter müssen die Wunden mit Baumwachs abgedeckt werden, um ein Eindringen von Krankheiten oder Insekten zu verhindern.
Insektenbefall verhindern
Es ist übrigens ein Trugschluss, dass nach so einem Winter die Insekten abgestorben sind. Diese haben sich der Umwelt sehr gut angepasst. Um einen starken Befall an Bäumen und Sträuchern zu verhindern, können sie noch bis zum Austrieb der Gehölze mit dem Austriebsspritzmittel Weißöl behandeln. Das Mittel besteht aus reinem Paraffinöl und ist Nützlingsschonend. Die Spritzflüssigkeit sollte reichlich ausgebracht werden – vom Stamm bis in die letzte Spitze. Von verschiedenen Läusearten werden auch die Eier mit vernichtet, so dass man einen Massenbefall im Sommer verhindern kann. Auch gegen die gefürchtete Sitkafichtenlaus in Koniferen hilft das Mittel sehr gut.
Die Wühlmäuse und Maulwürfe haben Ihren Winterschlaf bereits beendet und vermehren sich schon sehr aktiv. Köder und Fallen helfen gerade jetzt einen starken Befall über die gesamte Saison zu verhindern.