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Jetzt gibt's "Die Siedler von Herrnhut"

Historiker aus der Oberlausitz und Meißen haben ein Brettspiel zu den Siedlungen der Brüdergemeinde entwickelt - es ist eine informative Reise durch Europa.

Von Irmela Hennig
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Lars-Arne Dannenberg zeigt das Herrnhuter Brettspiel, das kostenfrei bestellt werden kann.
Lars-Arne Dannenberg zeigt das Herrnhuter Brettspiel, das kostenfrei bestellt werden kann. © Wolfgang Wittchen

Wer viele Sprachen spricht, ist klar im Vorteil als "Siedler von Herrnhut". Denn in diesem neuen gleichnamigen Brettspiel darf ein Teilnehmer so viele Felder vorrücken, wie er Sprachen spricht. Dann kann er vielleicht schneller eine Schule ergattern, einen Kirchensaal oder gar einen Gottesacker. Diese Orte, im Spiel sind es Bausteine, sind oder waren fast überall in Europa Teil der hauptsächlich zwischen 1740 und 1790 gegründeten Herrnhuter Siedlungen. Egal ob im dänischen Christiansfeld, im schlesischen Neusalz oder im sächsischen Kleinwelka bei Bautzen – die genannten Elemente gehörten dazu. So wie Brüder- und Schwesternhaus und oft auch ein zentraler, rechteckiger Platz.

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