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Jetzt helfen Roboter Sachsens Handwerkern

Ein ganz neuer Kollege erhält einen Job – der Roboter soll nicht Beschäftigte ersetzen, sondern sie von schwerer und monotoner Arbeit entlasten.

Von Michael Rothe
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Glasermeister René Herbst hat Hände und Kopf frei – dank dem 19. Mitarbeiter (r.) in den Glaswerkstätten Frank Ahne.
Glasermeister René Herbst hat Hände und Kopf frei – dank dem 19. Mitarbeiter (r.) in den Glaswerkstätten Frank Ahne. © Christian Juppe

Glasermeister René Herbst möchte seinen 19. Mitarbeiter nicht mehr missen. Der Chef der Glaswerkstätten Frank Ahne GmbH in Pirna hatte sich im Sommer vergangenen Jahres einen Roboter zugelegt – als zusätzliche Arbeitskraft an einem Schleifkantenautomaten. Der extrem bewegliche, belastbare und nimmermüde Kollege nimmt die zehn bis 30 Kilo schweren Glasscheiben im Takt von gut einer Minute auf und legt sie auf die Waschmaschine. „Der Beschäftigte aus Fleisch und Blut macht nur noch die Endkontrolle und verpackt“, ist der Geschäftsführer mit seiner Halbmillionen-Investition zufrieden. Zur Amortisation brauche es keine riesigen Serien, „ab 50 Stück rechnet sich der Umstieg auf Robotertechnik“, so der 50-Jährige.

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