Von Verena Weiß
Was muss sein? Und auf was kann ich getrost verzichten? Diese Fragen diskutierten Schüler in der Lokalredaktion Freital der Sächsischen Zeitung. Unter dem Motto „Muss das sein?“ steht das Thema, mit dem sich die Schüler dieses Jahr im Rahmen des Projektes Schüler-SZ befassen, das alljährlich in den Schulen stattfindet. Einige von ihnen, die bereits in den vergangenen Wochen die SZ im Unterricht lesen durften, haben sich nun mehr vorgenommen: Sie gehen gemeinsam mit den Redakteuren auf die Suche nach Themen, die junge Leute bewegen. Diese sollen dann zur SZ-Sonderausgabe am Sonnabend, dem 28. Juni, zu lesen sein. Dann erzählen Schüler aus ihrer Sicht, was anders werden soll oder eben, was in unserer Region ganz gut läuft und beibehalten werden sollte. Welche Geschichten das sind, wird nicht verraten.
Kein Geheimnis ist hingegen, wer dieses Jahr unsere Schüler-SZ-Reporter sind. Mit dabei ist Michelle Madlen Glöditzsch, die in die achte Klasse der Kreischaer Oberschule geht. Die Oberschülerin aus Lungkwitz möchte den Lesern beweisen, dass auch junge Leute wie sie Talent zum Schreiben haben. Das Interesse am Zeitungsmachen liegt nahe: In ihrer Freizeit liest sie nicht nur gern. Die 13-Jährige ist auch oft mit ihrem Fotoapparat unterwegs.
Zweiter im Bunde der Freitaler Reporter-Runde ist Robert Hämmerlein. Für den Freitaler ist Schüler-SZ nichts Neues. Schon im vorigen Jahr schrieb der mittlerweile 17-Jährige für das Projekt. Damals ging er unter dem Schüler-SZ-Motto „Alles digital?“ dem Handyverbot am Weißeritzgymnasium in Freital nach, wo er selbst zur Schule geht. „Das hat mir viel Spaß gemacht“, sagt er. Deshalb möchte er dieses Jahr wieder mitmachen. Interessant findet Robert Hämmerlein das neue Thema von Schüler-SZ: „Muss das sein?“. Das gibt uns die Möglichkeit, uns intensiv Gedanken über unser Umfeld zu machen“, sagt er.
Mit dabei ist auch Isabel Friedrich aus Possendorf. Die 13-Jährige besucht die achte Klasse der Oberschule Kreischa. „Ich möchte sehr gern mitmachen, weil mir das Schreiben große Freude bereitet und ich gern Zeitung lese“, sagt sie. Vor allem an einer Reportage würde sie ausprobieren.