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Jetzt sind die Feuerwehren dran

Sechs Ortswehren unterhält die Gemeinde Großdubrau derzeit noch. Doch nicht eine schafft es, die Tagesbereitschaft täglich zu gewährleisten. Wie sich die Freiwillige Feuerwehr weiterentwickeln soll, darüber berieten jetzt Orts- und Gemeindewehrleiter.

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Von Kerstin Fiedler

Der Brandschutzbedarfsplan, den jede Gemeinde im vorigen Jahr aufstellen musste, sagt für Großdubrau aus, dass zwei Ortswehren reichen. Doch was wird aus den anderen vier? Dieses Thema stand auf der Tagesordnung einer Beratung, zu der Bürgermeister Wolfgang Michalk alle Ortswehrleiter sowie die Gemeindewehrleitung Großdubrau eingeladen hatte. Auch der Kreisbrandmeister war dabei.

Nachdem Michalk die Finanzsituation der Gemeinde erklärt hatte, begründete er nochmals, warum für zwei Wehren kein Geld mehr im Haushalt eingestellt wurde. „Ich habe diesen beiden Wehren angeboten, ihre Arbeit als Verein fortzuführen. Die Technik stellt die Gemeinde zur Verfügung. Was mit den Häusern wird, muss dann besprochen werden“, sagt der Bürgermeister. Doch bis jetzt konnte sich niemand zu einem solchen Schritt durchringen.

Deshalb tagten gestern Abend die Wehrleiter, um, wie von Michalk gefordert, über die weitere Entwicklung der Feuerwehr nachzudenken. „Jetzt sind die Kameraden dran, zu sagen, wo gespart werden kann“, sagt Wolfgang Michalk. „Ich werde die Entscheidung nicht über’s Knie brechen.“

Insgesamt hat die Wehr Großdubrau 242 Mitglieder, 156 von ihnen sind aktiv, die anderen wirken in der Jugendfeuerwehr sowie in der Alters- und Ehrenabteilung.