Warum wurde der Sportplatz an der Nöthnitzer Straße eingezäunt?, will Henrike Hilbert wissen. „Er ist so für die Öffentlichkeit nicht mehr begehbar. Dies ist sehr schade. Zum einen, da der Platz von mehreren Joggern genutzt wurde. Zum anderen, weil oftmals junge Väter mit ihren Kindern hier Fußball spielten, was nun aufgrund der kompletten Einzäunung nicht mehr möglich ist.“ Und: „Was soll aus dem Platz werden, der derzeit nicht gerade einen schönen Anblick bietet?“
Der Sportplatz wird von der Abteilung Fußball des Universitätssportvereins USV TU Dresden e.V. als Trainings- und Spielstätte genutzt. „Als Mieter des Geländes sind wir auch für die Verkehrssicherheit verantwortlich“, so Geschäftsführerin Kris Jendrzejewski. „Der Zaun musste zum Schutz des Eigentums des Vereins vor Vandalismus sowie zum Erhalt der Bespielbarkeit des Platzes errichtet werden.“ Vor der Einzäunung diente der Sportplatz auch Fahrrad- und Motorradfahrern als Übungsplatz oder als Hundeplatz.
„Den Joggern haben wir bisher und werden ihnen auch in Zukunft die Möglichkeit einräumen, während der Trainingszeiten das Gelände außerhalb der Spielfelder zum Laufen zu nutzen“, heißt es weiter im Antwortschreiben des Vereins auf meine Anfrage. Im Übrigen leisten die Fußballer in ihrer Freizeit Arbeitseinsätze, um die Anlage in Ordnung zu halten. „Erst durch diese Einsätze wurde aus einer Müllhalde ein nutzbarer Sportplatz.“
Verkehrsbau wirft Fragen auf
An der Quohrener Straße wurden die Fußwege sehr schön gemacht. „Das freut uns Anwohner sehr“, so Renate Richter gestern am Lesertelefon. „Doch jetzt wird die Straßenmitte aufgerissen und eine Mittelinsel gebaut. Wir fragen uns, was denkt sich die Stadt dabei.“ Diese Insel bringt aus Sicht der Bewohner keinen Nutzen. Im Gegenteil, sie wird zur Gefahrenquelle, die Straße wird so enger und Autofahrer müssen nun an der Haltestelle immer hinter dem Bus warten. Das alles trägt nicht zur Entspannung der Verkehrssituation bei. Viel lieber sähen die Bühlauer das Geld eingesetzt, um endlich den Ullersdorfer Platz auszubauen, um hier für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Das Anliegen habe ich an die Stadtverwaltung weitergereicht. Die Antwort lesen Sie hier.