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Jonas und seine Familie hoffen auf Bautzen

In den morgigen Tagen setzt vor allem die Familie des kleinen Jonas aus Kreischa bei Dresden große Hoffnung. Der knapp Vierjährige leidet an einer seltenen Blutkrankheit, am Wiskott-Aldrich-Syndrom. Nur...

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Von Helga Koch

In den morgigen Tagen setzt vor allem die Familie des kleinen Jonas aus Kreischa bei Dresden große Hoffnung. Der knapp Vierjährige leidet an einer seltenen Blutkrankheit, am Wiskott-Aldrich-Syndrom. Nur durch eine Stammzellentransplantation kann Jonas geheilt werden, doch der passende Spender fehlt noch.

Am Sonnabend können sich von 10 bis 16 Uhr gesunde Erwachsene zwischen 18 und 55 Jahren in der Aula des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums, Bahnhofstraße 2, in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen lassen. Die Aktion haben Carmen und Jens Böttger aus Liegau-Augustusbad gemeinsam mit der DKMS sowie den Lehrern und Schülern des Gymnasiums vorbereitet. Auch in Dresden, Hoyerswerda, Zittau und Radeberg haben schon Typisierungen stattgefunden, um für Jonas oder einen anderen Patienten einen passenden Spender zu finden. Dazu werden aus der Armvene fünf Milliliter Blut entnommen. Das reicht, um die Gewebemerkmale zu untersuchen. Eine Typisierung und Registrierung kostet rund 50 Euro. Deshalb werden auch Spenden erbeten. DKMS, eine gemeinnützige Gesellschaft, entstand 1991 als private Initiative. Sie hat sich mit 950 000 Spendern zur weltweit größten Einzeldatei entwickelt. „Jeden Tag erhalten mindestens zwei Patienten Stammzellen von Spendern aus der DKMS“, sagt Sprecherin Monika Habermann. Häufig könnten Leukämie-Patienten, von denen etwa die Hälfte Kinder und Jugendliche sind, durch Chemo- oder Strahlentherapie gerettet werden. Helfe das nicht, komme nur noch eine Stammzellen-Transplantation in Frage. Auf ein Wort

Spendenkonto 349 820 062 bei der Stadtsparkasse Dresden, BLZ 850 551 42