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Jugend musiziert in Meißen

Meißen/Radebeul. Trotz seiner erst zwölf Jahre wirkt Lars Scheidig vor seinem Auftritt kaum nervös, denn er bringt schon viel Erfahrung bei Konzerten mit. Bereits in den vergangenen beiden Jahren trat er beim Landeswettbewerb auf.

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Von Christian Liesegang

Meißen/Radebeul. Trotz seiner erst zwölf Jahre wirkt Lars Scheidig vor seinem Auftritt kaum nervös, denn er bringt schon viel Erfahrung bei Konzerten mit. Bereits in den vergangenen beiden Jahren trat er beim Landeswettbewerb auf. Zunächst mit der Blockflöte und im letzten Jahr dann mit dem Horn im Trio.

Der Radebeuler Nachwuchsmusiker nimmt auch in diesem Jahr mit seinem Instrument Horn am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Darüber hinaus hat er schon einige Konzertauftritte hinter sich. Er spielt außer im Musikschulorchester auch im Landesjugendorchester Sachsen, in dem er der jüngste Musiker ist.

Von seinen Freunden im Landesjugendorchester sind ebenfalls einige bei dem Wettbewerb vertreten, aber sonst kennt er keinen weiteren Teilnehmer. Lars hat sich einige Ziele gesetzt: „Nachdem ich beim Regionalwettbewerb an dem Preisträgerkonzert teilgenommen habe, möchte ich hier schon überzeugen“, sagt er. Und natürlich wäre eine Teilnahme an einem Bundeswettbewerb einmal eine schöne Sache.

Über 400 Kinder und Jugendliche sind dabei

So wie Lars Scheidig nehmen in diesem Jahr 459 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 26 Jahren an „Jugend musiziert“ teil. Der zum 12. Mal stattfindende Wettbewerb gastiert an den kommenden beiden Wochenenden zum ersten Mal in Meißen an insgesamt sechs Spielorten, wie dem Theater, dem Franziskaneum, aber auch dem Wendelsteinkeller in der Albrechtsburg.

Torsten Tannenberg vom Sächsischen Musikrat, dem Veranstalter des Wettbewerbs, erklärt, Ziel sei, Kindern und Jugendlichen bei ihrem Zugang zur Musik zu helfen. „Vor allem die fünf Regionalwettbewerbe leisten hierbei viel pädagogische Arbeit, während der Landeswettbewerb mehr eine Plattform für die Begabteren unter ihnen ist. Für die Besten gibt es dann noch den Bundeswettstreit, bei dem das Niveau schon sehr hoch ist“, verrät er.

Sehr gefreut hat sich Tannenberg über die gute organisatorische Arbeit der Stadt Meißen, die mit 30 ehrenamtlichen Helfern für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgt, bei der immerhin 1 500 Besucher in der Stadt erwartet würden.