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Die Angst geht um im Zittauer Salzhaus 

Kunden und Mieter beschweren sich über Lärm, Müll, Vandalismus - und Fäkalien. Bibo-Frauen gehen nur gemeinsam raus. Der Vermieter reagiert. Das Problem bleibt.

Von Jan Lange
 6 Min.
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Hausmeister Gunnar Zachmann repariert eine Lampe im Glasturm, die von den Jugendlichen beschädigt wurde.
Hausmeister Gunnar Zachmann repariert eine Lampe im Glasturm, die von den Jugendlichen beschädigt wurde. © Foto: Matthias Weber

Sie blockieren Treppenaufgang und Fahrstuhl, rennen schreiend durch die Gänge, drehen die Handy-Musik auf volle Lautstärke, rauchen verbotenerweise, zerstören Plakate, beschmieren Wände oder lassen ihren Müll und Essensreste liegen. Werden die Jugendlichen darauf angesprochen, reagieren sie mit übelsten Beschimpfungen. "Halts Maul" oder "Halt die Fresse" heißt es dann. "Sie haben null Anstand, null Respekt", regt sich Getränkehändler Wolfgang Märkisch auf. Der bullige Unternehmer lässt sich nicht so schnell von etwas einschüchtern. Doch angesichts der pöbelnden und lärmenden Jugendlichen im Zittauer Salzhaus weiß auch Märkisch, der den "Weinspeicher" betreibt, nicht so recht weiter.

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