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(K)eine Chance für Kamenz?

Kamenz.Lessing - (K)eine Chance für Kamenz? Die bevorstehenden Lessing-Jubiläen in den Jahren 2004 und 2006 sowie ein geglückter Gemäldeankauf sorgten im Geburtsort des Dichters in den vergangenen Wochen nicht nur für reges Interesse, sondern führten bereits zu konkreten Ideen und Vorhaben.

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Kamenz.Lessing - (K)eine Chance für Kamenz? Die bevorstehenden Lessing-Jubiläen in den Jahren 2004 und 2006 sowie ein geglückter Gemäldeankauf sorgten im Geburtsort des Dichters in den vergangenen Wochen nicht nur für reges Interesse, sondern führten bereits zu konkreten Ideen und Vorhaben.

Aus diesem Grund steht auf dem Programm der diesjährigen Lessing-Tage auch eine Veranstaltung unter dem Thema „Lessing und kein Ende?“ In ihr wird es am Mittwoch, dem 26. Februar, ab 19.30 Uhr um Möglichkeiten und Chancen für die Stadt Kamenz anlässlich von Lessings 275. Geburtstag und seinem 225. Todestages gehen. In welcher Form werden die Ereignisse gestaltet? Können die Jubiläen ein Anlass sein, den Tourismus zu fördern? Was muss getan werden, um dem Bekanntheitsgrad zu erhöhen?

Diesen und anderen Fragen widmet sich die öffentliche Gesprächsrunde. Reiner Deutschmann, Leiter des Kamenzer Kulturbetriebes und Dieter Fratzke, Museums- und Projektleiter, informieren über die bisherigen Ergebnisse der vom Bürgermeister berufenen „Arbeitsgruppe Lessing 04/06“, stehen für Fragen zur Verfügung und sind auch für Anregungen offen.

Im zweiten Teil des Abends rücken die zwei neuen „Nathan“-Gemälde in den Mittelpunkt. Denn wenn sich die ehrgeizigen Pläne von einer neuen Dauerausstellung im Kamenzer Literaturmuseum realisieren lassen, sollen sie dort ab 2006 ihren endgültigen Platz finden. Bis dahin verbleiben die kostbaren Bilder im Depot. Zuvor werden sie noch einmal – und damit zum letzten Mal – der Öffentlichkeit präsentiert.

Die mit der Erwerbung beauftragte Museumsmitarbeiterin Birka Siwczyk wird über manches Rätsel bei der inhaltlichen Erschließung der Ölgemälde berichten und der Dresdner Restaurator Thaddäus Gulde über die Arbeit beim Glätten von Rissen, beim Neuvergolden des Rahmens und beim Auftragen einer neuen Schutzschicht. Paul Hoorn und Andreas Zöllner von der Dresdner Band „Das blaue Einhorn“ begleiten das Programm mit einigen ihrer unverwechselbaren poetischen Liedinterpretationen.

Aufgrund der großen Nachfrage und der begrenzten Platzkapazität werden entgegen den Informationen im Programmheft kostenlose Eintrittskarten ausgegeben.

Kartenreservierungen nimmt das Lessing-Museum Kamenz entgegen: (03578) 38 05-0.