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Kaendlerfest war ein voller Erfolg

Herr Pförtner, wie lautete das Fazit der Organisatoren des Kaendlerfestes beim ersten Auswertungstreffen am Freitag? Wir haben alles noch einmal Revue passieren lassen. Es hat sich jeder gefreut, wie es abgelaufen ist, auch wenn das Wetter nicht so gut war.

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Herr Pförtner, wie lautete das Fazit der Organisatoren des Kaendlerfestes beim ersten Auswertungstreffen am Freitag?

Wir haben alles noch einmal Revue passieren lassen. Es hat sich jeder gefreut, wie es abgelaufen ist, auch wenn das Wetter nicht so gut war.

Wie viele Besucher waren denn zum Kaendlerfest gekommen?

Das ist schwierig zu sagen, weil wir die Eintrittsmarken über die ganze Woche verkauft haben. Insgesamt hatten wir etwa 1500 Besucher.

Hatten Sie so eine große Resonanz erwartet?

Wir hatten mit etwa 1000 Besuchern gerechnet. Es sollte ja vor allem ein Fest für die zwei Dörfer sein, für Fischbach und Seeligstadt, und da war die Resonanz auch wirklich sehr gut, gerade auch bei den historischen Abendveranstaltungen.

Das Programm bot ja eine Vielzahl von Veranstaltungen. Was waren die Besuchermagnete?

Sehr gut besucht wurden die Ausstellungen. Wir hatten ja nicht nur die Porzellanausstellung in Seeligstadt, sondern auch hier in Fischbach eine Ausstellung zum Thema Fischbach vor 100 Jahren, mit über 200 historischen Fotos. Die Resonanz darauf war riesengroß. Viele Ältere haben Personen auf den Fotos erkannt, aber auch die Jugend hat sich für die Dorfgeschichte interessiert. Daher wollen wir diese Ausstellung auch weiter zugänglich machen. Dafür fehlt uns allerdings noch ein geeigneter Raum.

Wie kam es eigentlich zur Idee, so ein Fest anlässlich des 300. Geburtstags von Johann Joachim Kaendler zu veranstalten?

Den Kaendlerverein Fischbach gibt es ja schon länger. Es war mehr oder weniger Zufall, dass wir gesagt haben, man könnte doch den Geburtstag gebührlich feiern. Aber wir wollten es nicht alleine machen und haben den Heimatverein Seeligstadt angeschrieben.

Mit dem Heimatverein Seeligstadt haben Sie schließlich die Festwoche organisiert und veranstaltet. Wie hat denn die Zusammenarbeit geklappt?

Wir hatten das Ganze ja ein bisschen aufgeteilt, in Fischbach hatten wir den historischen Markt und die Porzellanausstellung in Seeligstadt. Das hat gut funktioniert.

Über zwei Jahre lang haben Sie und die anderen Organisatoren das Fest vorbereitet. Hatten Sie selber dann überhaupt Zeit und Muße, das Fest zu genießen?

Wir waren gerade am ersten Tag noch ziemlich mit dem Aufbau beschäftigt. Ich habe selber ehrlich gesagt gar nicht so viel mitbekommen.

Was hat sich der Kaendlerverein Fischbach für die nächste Zeit vorgenommen?

Erst einmal wollen wir das ganze Fest noch einmal richtig abrechnen und auswerten. Und dann werden wir erst einmal etwas Ruhe reinbringen. Als besonderes Highlight haben wir alle Festtage auf Video aufgezeichnet. Das Material wird derzeit zusammengeschnitten und soll als Video beziehungsweise DVD erscheinen. Wann es die zu kaufen geben wird, kann ich allerdings noch nicht sagen.

Gespräch: Iris Hellmann