Von Vera Kliemann
Vier Mitarbeiterinnen des Amtes für Wirtschaftsförderung sind seit 1. April als Stadtteilzentren-Managerinnen unterwegs. Dieses neue Projekt zur Belebung der Stadtteile stellte Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) gestern im Rathaus vor. Monika Sommer (Innenstadt), Marita Lelanz (Nord und West), Liane Riethmüller (Süd) und Edith Nadler (Ost) sorgen für enge Kontakte zwischen Verwaltung, Gewerbetreibenden, Interessengemeinschaften des Handelsverbandes Sachsen und der Industrie- und Handelskammer.
„Die Attraktivität der Stadtteilzentren und Geschäftsstraßen außerhalb der City ist ein Teil der Lebensqualität der Einwohner und bringt Touristen her“, sagte Hilbert. Dresden ziehe gegenwärtig noch nicht so viele Käufer an wie vergleichbare andere Städte.
Die Stadtteilzentren-Managerinnen kümmern sich um Parkmöglichkeiten, Gastronomie-, Kultur- und Freizeitangebote, aber auch um Sauberkeit und Grünanlagen. Wichtig ist der Branchenmix im Handelsangebot, und der sei für jeden Stadtteil speziell zu bedenken, sagte Hilbert. Erfolgreich sind die Planer dort, wo Einkaufen und Kulturerlebnis miteinander verbunden werden.
In das neue Projekt fließen Erfahrungen ein, die mit dem Geschäftsstraßen-Management der Oschatzer/Bürgerstraße und der Kesselsdorfer Straße gesammelt wurden. Hier ist je eine ABM-Kraft eingesetzt. Auch für die Borsbergstraße und das Geschäftszentrum Nürnberger Ei sollen ABM-Stellen besetzt werden.