SZ +
Merken

Kalkhaltiger Boden fördert rosa Hortensien

Gesunde Pflanzen sind weniger anfällig als „unterernährte“.

Teilen
Folgen

Von Annett Damm

Wenn genügend Nährstoffe im Boden sind, regeln Sträucher und Bäume ihren Nährstoffbedarf selbst. Um das Wachstum und die Stabilität zu verbessern, kann man mit einem stickstoffreichen mineralischem Dünger jetzt nachhelfen. Zu Beispiel Blaukorn enthält alle wichtigen Mineralien die eine Pflanze braucht, deshalb ist es auch für alle Kulturen in unterschiedlichen Mengen geeignet. Eine Überdüngung kann zu Schädigungen an den Pflanzen führen, deshalb sollte man die angegebenen Mengen nicht überschreiten.

Organisch-mineralische Dünger haben den Vorteil, dass Nährstoffe im hohen Maß sofort durch die Mineralien bereitstehen, aber auch eine gleichmäßige Versorgung durch die organischen Stoffe erfolgt.

Rein organische Dünger wie Hornspäne müssen in großen Mengen ausgebracht werden, um den gleichen Nährwert wie Mineralien zu erreichen. Diese haben aber den Vorteil der gleichmäßigen Versorgung und eine Überdüngung ist kaum möglich. Eine gute Komposterde tut jeder Pflanze in Ihrem Garten gut. Alles was blütenlos und immergrün ist, kann mit Koniferendünger versorgt werden. Bittersalz ist ein Magnesiumdünger und beugt bei Koniferen gegen Braunfärbung vor.

Bei extremen Schäden von immergrünen Gehölzen bietet sich in der Wachstumszeit ein Blattdünger an. Dieser wird direkt auf die Nadeln oder Blätter gesprüht und von der Pflanze sofort aufgenommen.

Hortensien lieben es kalkarm. Je kalkhaltiger der Boden ist, umso schneller färben sich diese rosa. Wer blaue Hortensien haben möchte, braucht einen sauren Boden und aluminiumhaltigen Dünger, dieser wird für Hortensien angeboten.