Brand. Für den Erhalt der Produktionshalle des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter in Brand (Brandenburg) hat sich die Initiative „Zukunft in Brand“ ausgesprochen. „Wir sind gegen den Abriss der Halle, denn nur dort können sehr große Luftschiffe gebaut werden“, sagte der Sprecher der Initiative, Wolfgang Pest. Außerdem tritt der Zusammenschluss dafür ein, die Cargolifter AG in Deutschland fortzuführen.
„Es gibt nach wie vor einen großen Bedarf an solch großen Luftschiffen“, betonte der bayerische Informatiker. „Allerdings scheuen viele Unternehmen das Risiko einer Investition in diese innovative Technologie“, räumte Pest ein, der eine Gruppe von 45 Aktionären vertritt. Sie gehören zu den 70 000 Anteilseignern, die für die Entwicklung und den Bau großer Luftschiffe zum Transport schwerer Lasten 300 Millionen Euro bereitgestellt hatten. Seit längerem laufen Verhandlungen des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning mit dem US-Logistikkonzern Universal Express als Kaufinteressenten für Cargolifter. Inzwischen gibt es nach jüngsten Zeitungsberichten einen zweiten Wettbewerber, die amerikanisch-neuseeländische Investorengruppe Lion Monaco. (dpa)