Leipzig hat in den vergangenen Wochen und Monaten mehrere Gewaltexzesse erlebt. Erst die Straßenschlacht von Hunderten Autonomen in der Südvorstadt am 12. Dezember, dann der Angriff von 250 Hooligans in Connewitz am Montag voriger Woche. Schon zuvor wurden mehrfach staatliche Institutionen, aber auch Adressen im linksalternativen Milieu angegriffen. Für Oliver Decker, Diplompsychologe und Vorstandssprecher des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig, ist die Entwicklung kein Zufall.