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Kampf um die Augsburger Straße

1.800 Striesener gelten als abgehängt vom Nahverkehr. Busse sollen das ändern. Doch dagegen gibt es Widerstand.

Von Andreas Weller
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Denn die Augsburger Straße ist weder ausgebaut noch saniert.
Denn die Augsburger Straße ist weder ausgebaut noch saniert. © Sven Ellger

Es ist der Stadtteil mit den meisten Einwohnern. Gut 40 000 Dresdner leben in Striesen. Rund 1.800 von ihnen gelten bei den Verkehrsbetrieben als „nicht erschlossen“. Das bedeutet, diese 1.800 Dresdner haben im Umfeld von 400 Metern keinen Zugang zu einer Bus- oder Bahnlinie. Die Verkehrsbetriebe (DVB) sprechen intern von einem der letzten „weißen Flecken“ – allerdings dem größten. „Alle Dresdner haben Anspruch darauf, vergleichbar an das Nahverkehrsnetz angebunden zu werden,“ so Grünen-Stadtrat Johannes Lichdi.

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