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Gibt's jetzt den Krankenschein am Telefon?

Seit Montag dürfen Ärzte bei manchen Infekten ohne Besuch in der Praxis krank schreiben. Nicht alle Mediziner im Südkreis nutzen das, denn es gibt Tücken.

Von Anja Beutler
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Bislang musste man für eine Krankschreibung immer beim Arzt in der Praxis gewesen sein. Nun gibt es Ausnahmen.
Bislang musste man für eine Krankschreibung immer beim Arzt in der Praxis gewesen sein. Nun gibt es Ausnahmen. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild (Archiv/Symbolbild)

Der Hals kratzt, die Nase ist total versackt und im Kopf regiert ein dumpfes Dröhnen? Wer so nicht seinem Job nachgehen kann, sitzt in der Regel beim Hausarzt - zum Beispiel in der Praxis der Berthelsdorfer Allgemeinmedizinerin Ute Taube - um eine Krankschreibung zu erhalten. Seit diesem Montag reicht unter Umständen aber auch ein Anruf. So haben es die Bundesspitzen der Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung beschlossen. Ärztin Ute Taube könnte also in solchen Fällen mit dem Patienten eine Telefonsprechstunde halten und ihm danach eine Krankschreibung für maximal sieben Tage ausstellen. Aber - würde sie das tun?

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