Katzen würden kein Felix kaufen

Von Heike Jahberg
Ein eigener Koch, vier frisch gekochte Gerichte zur Wahl, Silberschalen statt Napf: Choupette, die Katze des Modedesigners Karl Lagerfeld, teilte das Luxusleben ihres Herrchens. Der Modeschöpfer sorgte selbst für die Zeit nach seinem Tod für seine Liebste: Im Testament des vor gut einem Jahr verstorbenen Designers garantiert Lagerfeld der Birma-Katze eine Kamerzofe, eine Haushälterin und einen Koch. Choupette, die Lagerfeld einst auch als Werbemodel für Opel fotografiert hatte, residiert jetzt in Südfrankreich. Auch in ihrem neuen Domizil dürfte es ihr wohl an nichts mangeln.
Dabei ginge es auch einfacher – zumindest wenn die Katzendame in Deutschland leben würde. Schnell zu Kaufland, Edeka, Rossmann, Lidl oder Rewe, ein paar Tütchen, Dosen oder Aluschachteln mit Feuchtfutter gekauft, und schon wäre Choupette „sehr gut“ versorgt. Das meinen zumindest die Tester von Stiftung Warentest nach der Prüfung von 30 verschiedenen Feuchtfuttern.